Der Wunsch das weite große so entfernte Südafrika zu bereisen war schon lange da. Doch oft ist es gar nicht so einfach alle beruflichen und schulischen Termine unter einen Hut zu bekommen. Vor ein paar Monaten – die Mädels und ich waren gerade shoppen in der SCS – läutet das Handy und Gert mein Mann fragt so ganz lapitar: „Wie sieht es aus, fliegen wir Ende Jänner auf zwei Wochen nach Südafrika? Ich müsste jetzt den Flug buchen.“ Ich: „Äh, ja, super, wir sind dabei!“

 

Die Eckpunkte wie Flug nach Johannesburg, mit dem Wohnmobil nach Kapstadt und von dort wieder zurück, waren schnell fixiert und in den Weihnachtsferien ging es dann ans Planen der genaueren Route.

 

Etwa drei Monate später sitzen wir bereits am Flughafen in Frankfurt.

SouthAfrica

WOW wir fliegen mit einem Airbus – schon riesig – und das fliegt?

Reisetechnisch ist Johannesburg sehr angenehm, ein Nachtflug ohne Zeitverschiebung und am Vormittag ist man da. „Mädels, also wir essen und dann dann gehen wir gleich schlafen – kein Fernsehen – verstanden?!“ Doch kaum sitzen alle, werden sofort die Kopfhörer ausgepackt, das Videoprogramm gestartet und … naja, ich bin jedenfalls schlafen gegangen.

Das Wohnmobil übernommen, die Sachen so mehr oder weniger verstaut, das wichtigsten Dinge für die nächsten Tage eingekauft. Los geht es! Die große Aufgabe bzw. Herausforderung ist, dass Linksverkehr gilt und das Auto weder Automatik noch Tempomat hat. Das gefällt Gert gar nicht, aber was soll’s. Ich sitze dafür daneben und fotografiere.

Unsere erste Station ist der Royal Natal Nationalpark in den nördlichen Drakensbergen. Dort ist es wunderschön sanft hügelig und üppig grün.

Darum möchte ich in diesem ersten Reisebericht euch das grüne Südafrika zeigen, wie wir es entdecken konnten.

Unser Campingplatz ist mitten im Nationalpark und es ist fast nichts los; man merkt, dass die Hauptsaison vorbei ist.

Zu Beginn ist das Wetter angenehm frühlingshaft warm, doch wo sind die Berge, wo das berühmte Amphitheatre?

Ich muss gestehen, wir sind nicht die großen Wanderer von Tagestouren, aber in kleineren Wanderrouten die Gegend zu erkunden ist immer wunderschön und wir haben viel Zeit, die Landschaft zu genießen und zu fotografieren.

Wir haben zwei Kameras mit: die „Große“ Canon 5DII und die „Kleine“ Canon S90 und jetzt die aufgabe an Tüftler, wer erkennt die Unterschiede?

 

Kleine Stärkung und viel Spaß zwischen unseren Wanderungen und weil das Gras so nass ist, sind auch die Schuhe nicht mehr ganz trocken. Dafür gibt es zum Abendessen ein gutes Steak vom Grill.

Am nächsten Tag sind die Wolken wie weggeblasen und wow, welch atemberaubende Kulisse. Auf geht es zur nächsten Wanderung, dieses Mal mit kurzer Hose.

Hier jetzt das Amphitheatre in seiner vollen Schönheit. Ein Felsmassiv von 5 km Länge, das bis 3.000 m hoch ist.

Etwas weiter westlich liegt der Golden Gate Nationalpark der bei Abendsonne seinem Namen alle Ehre macht.

Die dritte „grüne“ Station ist Wilderness Section ein Teil des Gardenroute Nationalparks. In der Zwischenzeit sind wir bereits bis zur Südküste gefahren. Kleine Flüsse und Seen neben der Küste. Und endlich eine Gelegenheit für die Kids schwimmen zu gehen.

Eine kleine Abenteuerwanderung darf natürlich auch nicht fehlen, …

… aber bitte nicht von der Brücke springen!

Am nächsten Morgen am Campingsplatz. Doch leider müssen wir schon wieder weiter.

Im nächsten Teil zeige ich euch all die Tiere, die wir sehen konnten.